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Glaubenssatzarbeit

 

Glaubenssätze wirken wie ein Filter und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln.

 

Glaubenssätze sind tiefe Überzeugungen, die ich über mich selbst, andere Menschen und über die Welt um mich herum habe. Sie wirken wie ein Filter und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Sie können positiv oder negativ sein. Jeder Mensch hat Glaubenssätze.

Glaubenssätze entstehen durch Erfahrungen mit den Bezugspersonen, werden aus einer starken emotionalen Erfahrung heraus entwickelt und sind tief im Unterbewusstsein verankert. 99% davon bilden sich bis zum 7. Lebensjahr.

Wenn sich manche Probleme wie ein Muster durch mein Leben ziehen, ich unzufrieden mit Beziehungen oder im Alltag bin, im Beruf oft hinter meinen Möglichkeiten bleibe oder unsicher durch das Leben gehe, können negative Glaubenssätze dahinter stecken. Da lohnt sich die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie, der Kindheit, dem Elternhaus.

Welche Sätze oder Sprüche wurden mir vielleicht immer wieder gesagt, mit welchen Regeln und Normen wurde ich erzogen, welches Vorbild waren meine Bezugspersonen für mich? Wie wurde mit mir umgegangen? Welches Gefühl wurde mir vermittelt?

Negative Glaubenssätze können sein:

  • Ich genüge nicht.

  • Beziehungen sind schwierig.

  • Ich darf keine Fehler machen.

  • Ich verdiene keine Liebe.

  • Die Welt ist ungerecht.

  • Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

  • Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig.

Es geht im ersten Schritt darum, sich der Prägungen bewusst zu werden und die Glaubenssätze zu identifizieren. Erst dann lassen sie sich bearbeiten, auflösen und durch neue positive ersetzen. Mit Hypnose lässt sich wunderbar an den Glaubenssätzen arbeiten.

Wie läuft die Hypnose ab?

 

Der Therapeut führt den Klienten in einen tiefen Entspannungszustand, die sog. Trance. Kennzeichnend dafür ist eine veränderte Zeit- und Außenwahrnehmung: Die Zeit vergeht meistens „wie im Flug“, und äußere Reize wie z.B. Straßenlärm werden komplett ausgeblendet. In diesem Zustand ist das Gehirn besonders aufnahmefähig und kreativ.

Ein über Hypnose erreichter Trancezustand ist entgegen der breiten Meinung kein willenloser Zustand. Zur Einleitung einer hypnotischen Trance wird von uns weder ein Pendel oder eine Blitzeinleitung angewendet. Wir legen größten Wert darauf unsere Klienten über lange und ausgedehnte moderne Einleitungstechniken, sanft in eine entspannte hypnotische Trance zu begleiten. Ein Zustand der inneren Aufmerksamkeit ermöglicht den Zugang zum Unterbewusstsein.

Wie wird in Hypnose gearbeitet?

 

In Hypnose kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Keine Hypnose gleicht der anderen. Je nach Thematik wird mit unterschiedlichen Ansätzen gearbeitet wie z. B.:

  • Regressionshypnose, bei der man Erinnerungen bis in die früheste Kindheit abrufen kann. Hierbei ergründet man die Ursache von Problemen oder belastenden Symptomen. Ziel ist, die Ursache der Symptome zu finden und aufzulösen, statt nur die Symptome zu behandeln.

  • Hypnotische Desensibilisierung belastender Emotionen, die auch in der Behandlung von Ängsten eingesetzt wird, evtl. mit begleitendem EMDR kann bei der Glaubenssatzarbeit eingesetzt werden.

  • Affirmationsschleifen, die unser Gehirn umprogrammieren und ihm beibringen, sich mehr auf positive Dinge zu fokussieren. Affirmationen sprechen das Unterbewusstsein an, das für 95% unserer mentalen Aktivität verantwortlich ist, insbesondere für automatische Reaktionen, Gewohnheiten und Emotionen. Es speichert alle Erfahrungen, Erinnerungen und Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben. Es neigt dazu, an dem festzuhalten, was man kennt, auch wenn es uns schadet oder einschränkt. Das Unterbewusstsein ist sehr empfänglich für Wiederholungen und Emotionen. Wenn wir eine Affirmation mit Gefühl und Überzeugung sagen können wir unser Unterbewusstsein dazu bringen, sie als wahr anzunehmen und entsprechend zu handeln. So können wir unser Unterbewusstsein umprogrammieren und alte, negative Informationen über uns und die Welt überschreiben.

  • Posthypnotische Suggestionen

  • Imagination eines positiven Zukunfts-Ich

 

 

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